Warum diese Webseite einer freien Diskussion gewidmet ist

by Sherina Malgorzata und Georgi Stankov, 13. April 2015
www.stankovuniversallaw.com

An English translation follows as soon as possible

Lieber Georg,

ich habe “Wir sind doch keine Kinder” gelesen und dachte mir nur: “Nein, wie langweilig“.

Bitte verstehe mich richtig. Wir befinden uns an einen Punkt, wo wir keine Zeit mehr haben, um uns umzudrehen oder umzublicken.

Mir persönlich sind mittlerweile alle und alles egal. Was sie sagen, schreiben, denken und fühlen. Ich habe jeden aber wirklich jeden an die Seite geschoben und höre nur auf das, was meine innere Stimme sagt, was aber nicht bedeutet, das die anderen auch so machen müssen.

Darum wundere ich mich sehr über die o.g. “Problematik”. Es ist doch absolut egal, wer, was geschrieben hat und ob es richtig oder falsch ist.

Es ist dumm, sich über diese Dinge Gedanken zu machen, solange man nicht in der Lage ist, alleine das zu prüfen und wie soll das bitte gehen? Ich bin Gott sei dank bei Eltern aufgewachsen, bei den Religion nicht vorhanden war und deshalb bin ich auch nicht vorbelastet. Zum Beispiel interessiert mich nicht die Bohne, ob die Geschichte Jesus sich wirklich so zugetragen hat. Das ist Geschichte und die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.

Aber keiner von uns kann das prüfen. Kann mit 100% Sicherheit sagen das es so gewesen ist. Vor allem wissen wir, dass es viele Ebenen gibt, also könnte theoretisch die Geschichte sich mehrmals auf eine absolut andere Weise ereignet haben. Ich weiß von Jesus nichts, aber deshalb werde ich auch nicht sagen, dass die anderen kein Recht haben zu wissen was Sache ist. Für mich hat jeder Recht, wenn er glaubt, das er Recht hat und da versuche ich nicht mal auszureden, weil genauso wie der Mensch nicht beweisen kann, dass es sich um die Wahrheit handelt, so kann ich nicht beweisen, dass er im Unrecht ist, also ist das auch für mich verschwendete Zeit und die Zeit ist so kostbar.

Auch das “Wissen” der Menschen ist mir egal. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Menschen gibt, die keine Bildung haben, dennoch besitzen sie eine Weisheit, die wirklich Eindruck macht. Und ich kenne sehr gebildete Menschen, die nichts verstehen. Die nicht mal wissen, was sie eigentlich sind. Sie prahlen mir Ihrem erworbenen “Wissen” und klugen Wörtern und kein Schwein versteht, was Sie eigentlich meinen. Die Universelle Wahrheit ist einfach und sogar für ein zweijähriges Kind zu verstehen.

Dazu brauche ich nicht ein Professor zu sein. Ich lese auch nicht gern. Was soll ich den lesen? Fremde Gedanken, fremdes Wissen, fremdes sonnst was? Es reicht, dass ich mich umblicke, mir das Leben so anschaue und ich weiss was Sache ist. Ob ich es annehme oder ablehne, liegt nur in meiner Macht. Deshalb wundere ich mich, dass an der Schwele, an der Tür zu einer neuen Existenz, wir immer noch darüber reden, was andere schreiben, was andere denken, was andere für Wahrheiten haben, wo doch alles vorhanden ist in unserem Wesen, was wir gerade jetzt brauchen.

Es ist so leicht auf andere zu hören und wenn es nicht stimmig ist, dann zu sagen: er hat Unrecht gehabt! Anstatt selber sich Fragen zu stellen und auf die Antwort zu warten, die doch kommt. Und die Antwort kommt immer aber dann sind wir zu beschäftigt, um zu hören. Dann haben wir so viel zu erledigen, wie z.B. prüfen ob der andere Recht hat oder ob er in Unrecht ist. Wir hören unseren Antworten, nicht weil wir die Vorstellung haben, das ein anderer womöglich in Unrecht ist.

Es ist doch absolut egal, ob der andere in Unrecht oder im Recht ist. Gibt überhaupt das Richtige oder das Falsche? Nein, das gibt es nicht.

In Liebe
Sherina
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Liebe Sherina,

alles, was du sagst, ist richtig und sehr falsch zugleich. Richtig, wenn du von dir ausgehst und das tust du in diesem Brief fast ausschließlich. Sehr falsch, wenn du berücksichtigst, dass diese Diskussion über die Kirchengeschichte sehr bald im Mittelpunkt einer langsam aufweckenden Gesellschaft rücken wird.

Was du in deiner Betrachtung völlig außer Acht lasst, ist dass ich an erster Stelle ein Wissenschaftler bin und die Allgemeine Theorie der Wissenschaften auf die Beine gestellt habe. Diese Wissenschaft, als schriftliche Lehre, muss noch richtig eingeführt werden und kann nur auf der Basis von solchen Diskussionen gedeihen. Dazu gehört auch den Ursprung aller Religionen und vor allem des Christentums richtig zu begreifen. Diesem Thema habe ich einige Bücher gewidmet.

Wenn du nun deinen Brief noch einmal sorgfältig liest, wirst du erkennen, dass er aus der Position einer totalen Ablehnung alles Wissens und Wissensdurst beruht, indem du sagst, dass alles was du weisst, bereits aus deinem Inneren kommt. Das mag richtig für dich sein, aber nicht für die große Masse der Menschheit.

Wir sind die Lehrer dieser Menschheit und das einzige, was wir ihr hinterlassen können, sind unsere schriftlichen Ausarbeitungen, damit sie uns danach beurteilen können und sich danach ausrichten. Wenigstens, solange sie schriftliche Sprache benutzen und das wird noch eine Weile der Fall sein und auch viel später, wenn Telepathie das universelle Kommunikationsmittel sein wird, denn unsere Gedanken sterben nicht aus. Und je ausführlicher und präziser sie sind und umso mehr sie nach der Wahrheit trachten, umso größere Wirkung werden sie unter den nachkommenden Generationen entfalten.

Wenn du deinen Brief noch einmal liest, musst du offen gestehen, dass sie eine Lebensphilosophie der totalen Ablehnung jeglicher Erkenntnis und Erörterung von Erkenntnissen vertritt und dies, muss ich ehrlich feststellen, ist die absolut falsche Einstellug jetzt, wie auch schon immer gewesen.  Die Geschichte der Menschheit hört nicht auf mit dem Aufstieg, sondern beginnt erst richtig. Und unsere jetzigen Diskussionen werden sehr bald richtungsweisend sein, denn es gibt nichts anderes, das sie ersetzen kann.

Wir müssen uns die Frage zum Beispiel stellen, warum gibt es so viele gechannelten Biographien über Jesus und keine gleicht die andere. Ich habe selbst fünf solche gechannelten Biographien gelesen, von denen Jahns nur eine ist. Und sie alle sind hochinteressant und behaupten die einzige richtige Wahrheit über Jesus zu enthüllen. Aber das ist unmöglich, wenn sie jeweils eine andere Geschichte erzählen. Ich habe übrigens gerade dieses Argument damals auch mit Jahn besprochen.

Was wollen uns denn solche Quellen sagen? Und wer ist Sananda, wenn man berücksichtigt, dass es vor vier-fünf Jahren etwa 20 Channeller im Internet gab, die Sananda channelten. Die meisten waren dunklen Quellen und sie haben schon längst aufgehört zu channeln. Manche Quellen habe ich persönlich geschlossen, indem ich darüber verfügt habe. Jahn hat unter dem Namen “Sananda” auch einige dunklen Botschaften gechannelt.

Das sind die Fakten, mit denen wir konfrontiert sind und die wir uns erklären müssen. Und wie? Das scheint nicht ein Thema deiner Ausführungen zu sein. Indem wir den multidimensionalen Charakter unserer Gedanken erkennen und anerkennen, dass wir unendliche Permutationen einer Realität abbilden können und sie stets eine gewisse Gültigkeit im All-Das-Ist beanspruchen können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Aber es geht auch um die Wahrnehmung unserer Mission in der jetzigen Endzeit im historischen Kontext, weil die Geschichte der Menschheit im Jetzt existiert und mit der Gegenwart wechselwirkt. Wenn ich schreibe, dass wir (Carla und ich) Lemuria und Atlantis als Zeitlinien bereinigt haben und in die neue Blaupause der neuen Erde integriert habe, dann meine ich genau das.

Wenn wir uns mit der Kirchengeschichte auseinandersetzen, dann machen wir haargenau dasselbe. Jeder Aufruf, das sein zu lassen, ist ein Aufruf zur Verdummung und ich hoffe, dass du das nicht mit diesen Brief gemeint hast, denn das ist genau die Taktik, mit denen die dunklen Archonten diese Menschheit in den Sündenfall getrieben haben.

Also verstehe mich nicht falsch – diese Webseite ist der Findung der Wahrheit gewidmet und dazu gehört an erster Stelle eine schonungslose und offene, sehr ehrliche Diskussion über alle Themen, die uns relevant erscheinen. Und die Jesus Mission ist sehr wichtig für uns, das PAT, weil wir die wahren Erben dieser Mission sind und viele von uns sich damals als Apollonius von Tyana und seinen Schülern inkarniert haben und nun dies nochmal tun. Wenn wir unsere Wurzeln nicht richtig kennen und unsere Mission in diesem Kontext nicht sauber interpretieren können, dann sind wir verraten und verkauft. Das willst du doch nicht mit deinem Aufruf, diese Diskussionen fallen zu lassen, erreichen.

Was sind denn die “Lichtkrieger der ersten und der letzten Stunde”, von denen Jahn in jeder seiner Botschaften in den zwei Jahren, als er unter meinen Fittichen stand, berichtet hat? Das sind die PAT Mitglieder, deren Aufgabe es ist, das zu vollenden, was Apollonius von Tyana (alias Jesus Christus) mit seiner Mission vor 2000 Jahren gestartet hat, aber dann gescheitert ist. Und warum, das ist auch die Frage, die wir uns jetzt stellen müssen.

Wenn Jahn jetzt diese Lichtkrieger nicht mehr erwähnt, so ist das lediglich ein Eingeständnis, dass der nicht zu diesem erlauchten Kreis gehört oder ihm den Rücken gekehrt hat und seiner Seele mehr oder weniger verraten hat, was das auch immer sein mag. Das sind mögliche Interpretationen nicht um deren Willen, sondern damit wir lernen, die Fehler, die andere machen, zu vermeiden. Und das kann nur geschehen, wenn wir dies alles offen und ehrlich diskutieren und ich bedauere es zutiefst, wenn sich Jahn dieser Diskussion verweigert. Ich hätte ihn gerne auf meiner Webseite publiziert, wenn er Stellung dazu beziehen würde, denn nur darauf kommt es an und nicht die Wiederholung der Wiederhoung zu channeln, nur um etwas täglich publizieren zu können und den Betrieb weiter laufen zu lassen.

Es gibt keinen anderen Weg und ich habe mich diesem Weg einer schonungslosen Introspektion, wie auch die meisten PAT Mitglieder (lese bitte die brutal-ehrlichen Portraits der Lichtkrieger die ich neulich publiziert habe), verpflichtet, solange ich hier auf Erden bin. Denn es gibt kaum jemand, der bereit ist, diesen Weg auf einer derart entsagungsvollen Weise bis zum Ende zu gehen, wie die Ereignisse um uns herum eindeutig bestätigen.

Denn wenn ich deinen Ratschalgen folgen sollte, dann müsste ich ja sofort diese Webseite schließen, kurz nachdem du und Piotr mir geholfen habt, sie zu retten. Ich bin mir sicher, dass du das nicht gemeint hast.

In Liebe
Georg

 

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